Die Hard-Dance-Szene in Österreich ist einfach anders. Anders ist nicht immer gleich schlecht, aber eben anders. Somit kommt es schonmal vor, dass internationale Acts wie Rooler und Miss K8 in einer gewöhnlichen Sporthalle im tiefsten Waldviertels Österreichs auflegen. Wie ich das Woodstyle Indoor Event erlebt habe? Mehr dazu jetzt.
Eine etwas andere Location, ein etwas anderer Veranstalter, ein etwas anderes Publikum und ein etwas anderer Vibe. Das Woodstyle war ganz klar eine neue Erfahrung. Jedoch eine Erfahrung, die ich mit ungefähr 1500 weiteren Besuchern zur Gänze genossen habe.
Nicht nur von den Feierwütigen, sondern auch von den DJ´s des Abends, zum Beispiel Sub Zero Project hörte man Sätze wie „Okay that´s something new, but we definitely had fun.“
Aber warum war es so anders? Naja, dort wo Tage zuvor noch Basketball und Fußball gespielt wurde, waren plötzlich Bars, Bühnen und jede Menge Pyro- und Lichttechnik aufgebaut. Der Vip-Bereich befand sich auf einer Art Galerie, von der man Überblick über die gesamte Sporthalle hatte. Außergewöhnlich besucherfreundlich waren die Getränkepreise, die unter dem normalen „Festivalpreis“ lagen. Dies war zwar am Alkoholspiegel der Partypeople deutlich spürbar, trübte allerdings nicht die Stimmung.
Der Ablauf
Der local DJ Beatbreakazz eröffnete um 21:00 das Woodstyle 2019, die Größe der Crowd war zu diesem Zeitpunkt natürlich noch überschaubar. Dies besserte sich jedoch stündlich, schon bei den Auftritten von Atmozfears und Sub Zero Project pilgerten hunderte von Besuchern in die Halle. Spätestens als die „Stars des Abends“ Rooler um 01:15 Uhr und die Ukrainerin Miss K8 um 02:15 Uhr die Bühne betraten, kochte die Stimmung im Waldviertel. Besonders K8 ließ die Menge ausrasten und zeigte Österreich, wie man wirklich Eindruck hinterlässt. Zu guter letzt nutzten Poley Tight & Artheist die eskalative Stimmung bis zur letzten Minute aus und schlossen das Festival mit feinstem Industrial Sound.
Um ein bisschen Stimmung aufsaugen zu können, oder einfach den Abend noch einmal zu erleben, füge ich euch hier direkt auch das zugehörige Aftermovie ein.
Fazit
Großen Respekt an den Veranstalter, der aus dem „Nichts“ ein Harder Styles Event wie dieses auf die Bühne gestellt hat. Die Kapazitäten um das Ganze nächstes Jahr „bigger, better, stronger“ zu machen, sind auf jeden Fall gegeben. Alles in allem ein anderer, aber erfolgreicher und lustiger Abend, mit jeder Menge Harder Styles und Partystimmung.
Wir freuen uns auf nächstes Jahr, wenn es heißt „The Return of Woodstyle“ – am 12. September 2020, im Waldviertel. Tickets gibt es bereits hier zu kaufen.
Am selben Wochenende fand auch das „This is Uptempo“ Festival in den Niederlanden statt, was unser Kai darüber zu berichten hat? Einfach reinlesen.