Double Headed Snake (deutsch: doppelköpfige Schlange) hieß es im diesjährigen Anthem der Snakepit von F.Noize, Spitnoise und Tha Watcher.
Und somit wurden wir förmlich in die zwei Schlangengruben mitgerissen und gefesselt.
Wie die Winteredition der Snakepit mit „The Need for Speed“ schon passend zum Ausdruck bringt, stieg am letzten Samstag mein Verlangen nach Geschwindigkeit.
Somit zog es mich nach Eindhoven ins Klokgebouw auf genau die passende Veranstaltung.
Mit der Snakepit bewiesen die Veranstalter B2S und Art of Dance wiedermal, dass sich der Besuch im Bereich der Schlangen mehr als lohnt.
Organisation
Die Einlasskontrollen waren gründlich aber trotzdem waren es keine überlangen Warteschlangen.
Direkt im Eingangsbereich gab es genügend Schließfächer in zwei unterschiedlichen Größen um die dicken Klamotten zu verstauen.
Ein Merchandisestand war zusammen mit den Essensständen im Chillout-Bereich beherbergt.
Somit konnte im Moment der Pause auch noch das ein oder andere Andenken an die Snakepit ergattert werden.
Lineup
Mit diesem Lineup haben sich die Veranstalter definitiv viele der Besten aus der Szene ausgesucht.
Unter anderem sorgten Juliëx, Andy the Core, The Satan, DRS und Noisekick für ordentlich Stimmung.
Es gab auch einige b2bs in denen beispielsweise F.Noize und Spitnoise, Vandal!sm und Sjammienators oder Angernoizer und Cryogenic bewiesen wie man zu zweit die Bühne zum beben bringt!
Aber überzeugt euch doch selbst von der Aufstellung der Acts:
Areas
Neben dem Chillout-Bereich darf das wichtigste natürlich nicht fehlen:
Gleich zwei unterschiedliche Schlangen versuchten durch feinste Töne im Bereich Uptempo Hardcore in ihren Bann zu ziehen.
Die Python, hosted bei Tha Watcher und die Cobra hosted bei MC NO-ID.
Beide Bereiche waren etwas schmalere, längere, „kleine“ Hallen. Diese hatten aber jede für sich ihren besonderen Flair und ließen jeweils auf die Grube der jeweiligen Schlange deuten.
Jeder der Areale besaß eine große Empore, auf der man der tanzende Menge auch von oben zusehen konnte.
Ebenso boten extra aufgebaute große Treppenstufen auf der Tribüne genügend Platz um etwas zum verschnaufen.
Doch eins war an diesem Abend definitiv klar: Die Meute war heiß und hatte Bock zu feiern!
Die Folge daraus war leider eine unglaublich schlechte Luft in der Halle und es bot ein wahres Feeling von Sauna.
Highlights
Vandal!sm und Sjammienators spielten zusammen ein grandioses Set, bei dem man definitiv keine Minute still bleiben konnte.
Voller Euphorie folgte im Anschluss ein Set von Neuling Lil Texas und die Überraschung war riesig!
Der junge Amerikaner erschien in den vergangenen Monaten plötzlich auf dem Lineup der Snakepit und bewies an diesem Abend, dass er mit den großen Namen der Szene mithalten kann.
Fazit
Und auch dieses Jahr bewies die Snakepit, dass es jede Menge Gründe gibt, warum dieses Event Jahr für Jahr restlos ausverkauft ist.
Für alle, deren Herztakt Uptempo schlägt und gleichzeitig Befürworter von kleineren Events sind, darf dieses Event im nächsten Jahr absolut nicht fehlen.
Für alle die das Event nicht kennen, gibt es hier das Aftermovie von 2018.
Welcher Act aus dem Lineup der Snakepit im Januar 2020 sein eigenes Event veranstaltet, findet ihr hier.