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Meine Tochter der Festival Junkie und was ich davon halte – Ein Interview

Heute habe ich ein Interview der anderen Art für euch. Ich habe ja schon öfter privatere Kolumnen veröffentlicht, wie beispielsweise „Hardstyle – Die Bedeutung für mich – ganz persönlich und intim“. Doch heute wird es noch einen Tick persönlicher: Meine Mama redet über mich und mein Hobby. Was sie davon hält, dass ich auf über 30 Festivals im Jahr gehe und ob sie überhaupt etwas mit der Szene anfangen kann, erfahrt ihr jetzt.

Dani: Hallo Mama, danke dass du dich dazu bereit erklärt hast, dieses Interview mit mir zu führen. Ich selber weiß ja schon viel über dich, aber stell dich doch mal kurz für unsere Leser vor.

Birgit: Hallo, ich bin Birgit, Mum von zwei Kindern, im besten Alter – tanzbegeistert und neugierig auf Neues. Im Gegensatz zu meiner Tochter bin ich mit anderen Musik-Idolen aufgewachsen. Zu meiner Zeit hörte man Queen, Genesis und Co. Mittlerweile höre ich zudem noch ganz gerne klassische Musik.

Dani: Danke für die kurze Beschreibung. Ich bin ja auf über 30 Veranstaltung im Jahr und dementsprechend wenig Zuhause. Ich wohne ja auch schon etwas länger nicht mehr bei euch und dementsprechend sehen wir uns seltener als früher. Was war für dich besonders schwierig an meiner Umstellung zum „Festival Junkie“?

Birgit: Wie du ja schon selbst erwähnst, sehe ich dich deutlich weniger an den Wochenenden. Das war für mich die größte Umstellung. Bisher hatten wir viele gemeinsame Hobbys und Aktivitäten, jetzt machst du was, wovon ich wenig Ahnung habe bzw. hatte.

Dani: Was findest du besonders interessant und cool an diesem Hobby?

Birgit: Interessant finde ich, dass man durch die Festivals eine besonders große Gemeinschaft wird, viele kennen sich und es ist fast wie ein Klassentreffen. Die Musikrichtung verbindet, egal aus welcher Ecke Deutschlands oder anderen Ländern man kommt. Außerdem finde ich die Aufbauten und die Ausleuchtung auf den Festivals fantastisch.

Dani: Gibt es auch Schattenseiten, die du nicht so gut findest?

Birgit: Da fällt mir spontan der Schlafentzug ein, haha. Außerdem geht es ziemlich laut auf den Festivals zu, arme Ohren.

Dani: Passend zu den Schattenseiten: Wovor hast du am meisten Angst, wenn ich auf einem Festival unterwegs bin?

Birgit: Eine Angst, die mir sicher immer bleiben wird, ist, dass du so weite Strecken mit dem Auto zurücklegen musst und die Angst wegen KO-Tropfen.

Dani: Kommen wir mal ein bisschen weg von dem Festivalthema, was hältst du von der Musikrichtung Harder Styles? Du darfst auch ehrlich sein.

Birgit: Ich will ehrlich sein, es gibt nur wenige Musikstücke, die ich gut finde. Der Anfang der Lieder ist ja für meine Ohren sehr harmonisch, nur dann, wenn der Bass, oder wie sagt man dazu, einsetzt, dann kann ich nicht viel damit anfangen.

Dani: Kannst du dann überhaupt was mit der Begeisterung für Festivals anfangen oder ist dir das total fremd?

Birgit: Festivals an sich finde ich begeisternd. Wenn man sich der Musik hingibt und es keine Unterschiede mehr gibt, da die Musik verbindet – ist das toll. Große Festivals gab es für mich keine, aber wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte Queen live zu sehen, wäre ich auch dabei gewesen.

Dani: Was für einen Eindruck bekommst du von den Harder Styles und den Leuten die dort feiern wenn du Videos davon siehst oder ich mit dir Facetime während ich auf einem Festival bin?

Birgit: Alle haben ganz viel Spaß und bilden eine große Gemeinschaft. Ich habe das Gefühl, dass sich alle näher stehen als im „echten Leben“. Alle bewegen sich zur Musik, keiner steht rum. Sie fühlen die Musik wirklich.

Dani: Ich glaub damit hast du den Vibe auf einem Festival ganz gut beschrieben. Eine letzte Frage noch: Können wir darauf hoffen, dich auch mal auf einem Festival anzutreffen und dann eine Festival Review von dir zu lesen?

Birgit: Ich denke eher nicht, da fehlt mir die Kondition, haha. Vielleicht kann man ja auch mit einem Tag als Versuch starten, am besten tagsüber.

Dani: Das klingt doch vielversprechend! Danke, dass du dir die Zeit für das kleine Interview genommen hast!

Wenn ihr mehr zu meiner Mama erfahren möchtet, schaut doch gerne auf ihrem Instagram hier vorbei. Ein weiteres Interview mit dem aufstrebenden Uptempo DJ Soulblast findet ihr hier.

Dani
„You and I will create a new world deep within our minds.“ - Imaginary, Brennan Heart

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