ENGLISH VERSION BELOW! Livestreams über Livestreams, momentan weiß man fast nicht welchen Hardstyle Stream man zuerst einschalten soll. Doch wir haben die jungen Niederländer gefunden, denen ein Livestream alleine nicht genug war. Nein, denn sie brachen in der letzten Woche den Weltrekord für den längsten Hardstyle Stream und nun auch den Weltrekord für den längsten Female DJ Marathon. Ihr wollt wissen wie sie auf die Idee kamen und was die Damen der Harder Styles über Gleichberechtigung in der Szene denken? Wir haben mit ihnen gesprochen!
INTERVIEW
Hey, freut uns, dass ihr Zeit gefunden habt! Ich fange direkt damit an, was mich am brennendsten interessiert hat: Wie seid ihr denn überhaupt auf die Idee gekommen den Weltrekord für den längsten female DJ Stream zu brechen?
Anthony Donner, Amrish Raghosing & Jelmer Smit:
Die Idee kam uns aus verschiedenen Gründen, einer davon war, dass aufgrund der Corona Pandemie natürlich keine Veranstaltungen stattfinden können und immer mehr Clubs schließen mussten. Das bedeutet, dass sämtliche DJs und andere Beteiligte schlagartig keine Bühne mehr hatten, um ihre Performances abzuliefern. Manchen der Artists wurden mehr als 100 Bookings für die kommende Festival Saison gecanceled. Mit unseren Weltrekorden für die längsten DJ Marathons, wollten wir alle DJs aus den Niederlanden und Umgebung vereinen, wir wollten Zusammengehörigkeit schaffen. Mit unserem dritten Weltrekord, dem längsten Female DJ Stream, wollten wir hauptsächlich einfach weiblichen DJs eine Bühne zum Performen bieten.
Denn immer öfter passiert es leider, dass die Medien negativ über die Frauen in unserer Szene berichten. Sei es aufgrund der kleinen Anzahl an weiblichen Artists in der Hard Dance Szene, deren Fähigkeiten, Ghostproducing, dem Vorurteil, dass viele nur aufgrund ihres Aussehen gebucht werden würden, oder ähnliches. Wir wollten ihnen die Möglichkeit geben ihr Können unter Beweis zu stellen, sich zu zeigen und ein für alle mal klar zustellen, dass sie den Männern in nichts nachstehen. Wir wollten ein Zeichen für Gleichberechtigung setzen.
Sehr schön gesagt und leider auch sehr war, doch wer genau steckt eigentlich hinter der Organisation?
Wir drei: Amrish Raghosing, Anthony Donner und Jelmer Smit sind die Köpfe hinter dem DJ Marathon.
Amrish ist der Besitzer der DJ School Alphen, als auch DJ und Producer unter dem Namen Dutch Hustlaz. Anthony ist Chef-Editor des DJ Mags NL und Erfinder des größten DJ und Dance Buches weltweit: Dutch DJs. Er interviewte und fotografierte 200 niederländische DJs und Mitarbeiter der Dance Industrie und ist weltweit bekannt als „Dance Experte“. Jelmer managte einige der Artist, welche in den drei verschiedenen Marathons auflegten, und organisierte den Harder Styles Marathon, samt den 13 Hostings, die von verschiedensten Labels und Organisationen übernommen wurden.
Natürlich steckt auch eine gesamte Crew dahinter, die dies möglich machte. Zum Beispiel Barry Jonas, der für das Bildmaterial, sowie Sound zuständig war, alle DJ’s die in der DJ School Alphen arbeiten (Vano Rodriquez, Roche Burnett, Shano) und unzählige andere Menschen, die geholfen haben, dass ein solch langer Marathon reibungslos über die Bühne läuft. Wie ihr euch vorstellen könnt, haben wir in den letzten Tagen nicht sehr viel geschlafen, da der Marathon 24/7 „on air“ war, mussten wir in Schichten schlafen, als auch arbeiten ?
Trotzdem solltet ihr auf jeden Fall gespannt bleiben, denn mit ersten Juli werden wir noch größere Pläne announcen – Harder Styles Freunde werden sich freuen!
Ja das kann ich mir auf jeden Fall vorstellen, Hut ab für diese Leistung! Wie viele verschiedene Artists spielten denn insgesamt im längsten Female DJ Stream? Und war es schwierig genügend DJs zu bekommen?
Insgesamt waren 137 weibliche DJs anwesend und spielten 7 Tage lang non stop. Es war nicht wirklich schwierig genügend Teilnehmerinnen zu finden, dies war glücklicherweise mit ein bisschen Social Media Promotion schnell erledigt. Allerdings merkte man schon den Unterschied, dass die Auswahl an männlichen DJs, für die ersten beiden Marathons weit größer war.W
Und wie lange dauerte der Female DJ Marathon insgesamt?
Wir streamten 7 Tage durchgehend, das heißt 168+ Stunden von Donnerstag den 28. Mai 20:00 Uhr bis Donnerstag den 4. Juni nach 20:00 Uhr.
Oh wow, das ist ja eine ganze Weile. Welche verschiedenen Musik Genres waren eigentlich während dem Female DJ Marathon präsent?
Jedem DJ war die Wahl des Genres frei überlassen, somit war von House, Techno, Hardstyle, Hardcore, Trance und jeglichen anderen Sub-Genres für jeden etwas dabei.
Wie wir gerade eben schon gehört haben, waren auch im Female DJ Marathon die Harder Styles vertreten. Welche Sub-Genres konnte man hier erwarten?
Auch bei den Harder Styles Untergenren war die Auswahl groß. Zum Beispiel: Euphoric und Rawstyle, Hardcore, Frenchcore, Uptempo, Terror, Millenium Hardcore, Hard-Classic von den verschiedensten Jahre, Industrial, Drum & Bass bishin zu Jump-Tech und vielen weiteren.
Schön zu hören! Ihr habt ja auch den Weltrekord für den längsten Harder Styles Stream organisiert und gebrochen, gab es Unterschiede in der Organisation im Gegensatz zum Female DJ Marathon?
Grundsätzlich gab es von der Organisation her keine Unterschiede, außer dass im Harder Styles DJ-Marathon mehr größere Namen teilnahmen. Dort hatten wir auch verschiedene Hostings von Labels, Organisatoren und Agenturen, die ihr eigenes Programm gestalteten.
Die einzige Differenz zwischen den beiden Streams war, dass während dem Harder Styles Stream nur DJs der Hard Dance Szene auflegten und somit durchgehend 150+ BPM gespielt wurden. Im female DJ Marathon war jedoch jede Art von Dance Genre enthalten, somit wurden hier viele unterschiedliche Musikrichtungen gespielt.
Last but not least habe ich noch eine Frage an euch: Was ist eurer Meinung nach das Wichtigste daran, solch einen Stream zu hosten und worauf seid ihr am stolzesten?
Am stolzesten sind wir auf den „Hard Fact“ 😉 dass wir insgesamt 3 Weltrekorde gebrochen haben und mehr als 500 niederländische und internationale DJs vereinten. Wir sind stolz etwas „anderes“ gemacht zu haben und den Fans, als auch Artists, etwas bieten konnten, trotz den schwierigen, momentanen Umständen. Wir können mit Stolz behaupten, dass die Niederlande die Top 1 der weltweiten DJ-Länder ist.
FRAUEN IN DER HARDER STYLES SZENE
Aus diesem Anlass wollten wir natürlich nicht nur mit den Organisatoren, sondern auch mit den DJs selbst sprechen. Wir haben DJ Mish, Juliex und DJ Flame jeweils eine Frage gestellt und diese Antworten bekommen:
Was denkst du sind die Vorteile und die Nachteile daran, eine Frau im DJ Business zu sein?
Meiner Meinung nach gibt es einige Vorteile eine Frau im DJ Business zu sein, einer davon ist die Unterstützung, die du von anderen weiblichen DJs bekommst. Ich bekam noch nie ein negatives Kommentar oder ähnliches von Kolleginnen, nur Liebe und Support. Dies ist, wie ich finde, auch unendlich wichtig, in einer Szene die von Männern dominiert wird, Mädels müssen hier umso mehr zusammen halten! Ich denke auch, dass wir schneller Aufmerksamkeit von Menschen erhalten, da wir uns durch unseren eigenen Style etablieren können. Weiters gibt es nicht sehr viele Frauen im DJ Business, was es für uns leichter macht, bemerkt zu werden. Heutzutage versuchen viele Events ihr Line Up mit weiblichen Artists zu bestücken, das ist ein immenser Fortschritt, da dies zuvor nur selten gesehen wurde. Und zu guter letzt gibt es mir einen guten Grund, all diese glitzernden, bunten Rave Outfits zu kaufen, die ich einfach liebe. *lacht*
Nun zu den Nachteilen .. ich denke es wird immer Nachteile dabei geben, eine Frau im DJ Business zu sein. Ich für meinen Teil habe meine Karriere erst gestartet und manche Kommentare, die ich bekomme, sind einfach nur beleidigend. Viele Menschen nehmen Musik zu persönlich und geben absolut unnötige und negative Kommentare dazu ab. Großteils kommen diese von Männern. Manchmal bin ich mir nicht sicher ob es Neid ist, oder ob diejenigen einfach keinen Geschmack für Musik haben (was natürlich auch okay ist, nicht jeder kann meine Musik mögen).
Aber ja, es ist sehr einfach als weibliche DJane in einer schlechten Art und Weise dargestellt zu werden. Gewisse Personen werden den Frauen im DJ Business immer vorwerfen ghostproduced zu sein – manchmal haben sie Recht, aber manchmal eben auch nicht. Ihr würdet verwundert sein, wie viele männliche Artists ghostproduced sind, daher weiß ich nicht, wieso weibliche DJs von diesem Vorwurf so gekennzeichnet sind. In meinem Fall gibt es natürlich nochmals mehr Vorwürfe, da ich einen Partner habe, der bereits in der Harder Styles Szene bekannt ist. Selbiges gilt auch für alle anderen, die gute Beziehungen zu anderen Artists haben, denke ich.
Die meisten Menschen realisieren gar nicht, dass ich bereits aufgelegt habe, bevor ich meinen Partner kennenlernte und mir in diesem Aspekt alles selbst beigebracht habe. Zum Thema producing: Ich meine, jeder muss es von jemandem lernen und in meinem Fall, hat mir mein Partner gezeigt wie man Musik produziert, aber die Menschen scheinen das einfach nicht sehen zu wollen. Bei mir oder auch bei allen anderen weiblichen DJs, die in der selben Situation sind. Wenn mein Partner mir mit dem Produzieren hilft, wieso spielt das überhaupt eine Rolle? Er ist mein Partner, dass man sich gegenseitig unterstützt, ist doch eine der normalsten Sachen, würde ich behaupten.
Ich werde es nie verstehen, wieso sich Hater so viele Gedanken um diese Dinge machen. Ich meine, konzentriere dich doch einfach auf die Musik und wenn du sie nicht magst, dann hör sie doch einfach nicht?
Der absolut größte Nachteil ist allerdings der Hass, den manche männliche DJs und Producer gegenüber weiblichen Kolleginnen hegen. Ich denke mir oft: Wenn du nichts Nettes zu sagen hast, dann sag doch einfach lieber gar nichts dazu.
Was denkst du über die Idee des längsten Female DJ Streams? Denkst du, dass es eine gewissen Aufmerksamkeit auf die weiblichen DJs werfen wird, die ja bekanntlich in der Harder Styles Szene ziemlich rar sind?
Meiner Meinung nach ist der längste Female DJ Marathon eine fantastische Initiative. Im Moment befinden wir uns in einer sehr schwierigen und anderen Zeit, als wir es gewohnt sind – jeder, DJs eingeschlossen. Deswegen denke ich, dass es eine fantastische Geste ist, den Frauen in der DJ Szene eine Möglichkeit zu geben, sich zu präsentieren. Nachdem der Marathon 7 Tage lang, 24 Stunden täglich dauerte, war es großartig, dass so viele verschiedene Blocks mit unterschiedlichen Styles gefüllt waren. Somit wirft es Aufmerksamkeit auf jedes einzelne Genre, auch den Harder Styles, was es in meinen Augen so besonders macht! Jede weibliche DJane konnte ihr Talent in dieser Art und Weise zeigen und das ist einfach schön.
Jeder kennt ja den Spruch „Girls support girls“, was denkst du persönlich darüber? Wie wichtig ist es, sich gegenseitig in einer DJ Szene, die hauptsächlich von Männern dominiert wird, zu unterstützen?
Ich denke es ist wahnsinnig wichtig sich gegenseitig zu unterstützen, besonders weil wir weiblichen DJs uns immer, in einer Szene die von Männern dominiert wird, besonders beweisen müssen. Als Frau im DJ Business wird man oft viel strenger unter die Lupe genommen und für jeden keinen Fehler verurteilt. Dies ist der Grund wieso ich finde, dass wir Mädels zu 100% zusammen halten müssen. Denn was die Männer können, können wir schon lange 😉 #girlsdoitalwaysbetter
FAZIT
Meiner Meinung nach ist der Female DJ Marathon ein erster Schritt in die richtige Richtung, um Frauen in der Szene mehr zu unterstützen und ihnen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Alles in allem eine großartige Möglichkeit mit einem noch großartigerem Hintergrund-Gedanken.
Was denkt ihr über diese Initiative? Und was sind eure Erfahrungen mit diesem Thema? Erzählt uns dies doch gerne in den Kommentaren.
Der DJ Marathon war allerdings nicht die einzige Neuigkeit diese Woche, denn auch ein neues Hardstyle Label wurde gelaunched. Kennt ihr schon My Way Music? Nein? Dann klickt euch hier rein und findet es heraus.
ENGLISH VERSION
Livestreams, livestreams and even more livestreams, noone really knows which Hardstyle-stream to tune in first at the moment. But we found the Dutch guys, for whom „only a live stream“ was not enough. Because they didn’t only host a stream, they broke the world record for the longest Hardstyle stream last week and now they also achieved the world record for the longest Female DJ Marathon. You want to know how they got the idea and what the women of the Harder Styles think about equality in the scene? We talked to them!
INTERVIEW
How did you come up with the idea to host the world record for the longest Female DJ Marathon?
Anthony Donner, Amrish Raghosing, Jelmer Smit:
We came up with the idea for our world records for multiple reasons. One of the reasons was: During the Corona crisis all the events and festivals were canceled and more and more clubs were closed. So all DJ’s and other artists didn’t have a stage to perform anymore. Some of the artists had more than 100+ bookings canceled for the coming period that includes the festival season. With our world records for the longest livestreams we wanted to unite all DJ’s from The Netherlands and around to achieve togetherness. With our third DJ marathon, for female DJ’s only, we wanted to give DJanes a stage to perform.
Most of the time, when the media writes something about female DJ’s, it’s written in a negative way. No matter if it’s about the little amound of female DJ’s in the dance industry, are ghostproduced or only get booked for their looks etc. With this event we wanted to give female DJ’s the opportunity they deserve to show themselves and to show their mixing and producing skills which are equal to the male DJ’s. We wanted to set an example of equal rights.
Very well said and unfortunately also very true. But who is actually behind the organization of the marathon?
Amrish Raghosing, Anthony Donner and Jelmer Smit are the men behind the DJ-marathons.
Amrish is the owner of DJ School Alphen and is also a DJ/Producer under the name Dutch Hustlaz. Anthony is former Chief Editor of DJ Mag NL and creator of the biggest DJ/dance book in the world: Dutch DJs. He interviewed and photographed 300 Dutch DJs and dance industry professionals. Furthermore he is worldwide known as a dance expert. Jelmer Smit was managing the Harder Styles artists who joined during the 3 marathons and supervised the Harder Styles marathon including the 13 hostings by different music labels and organizations that took place for one week straight.
Next to that we have a whole crew helping, including Barry Jonas for the pictures, the livestreams video & sound, the DJ’s who work at DJ School Alphen (Vano Rodriquez, Roche Burnett and Shano) and a lot of other people that helped with everything else, that comes up with organizing long marathons like them. Moreover, the marathons kept on going 24/7, so we had to work and sleep in shifts. You can probably imagine that we didn’t sleep that much in the last days! 😉
Next to that there is also a bigger plan coming up, we will announce it on the first of July. Harderstyles fans, be ready for this big news and stay tuned!
I can absolutely imagine, you can be really proud of your success! How many female DJs in total played in your stream? And was it difficult to get as many female DJs as you needed?
In total 137 female DJs played in the stream of 7 days non-stop. We did a few posts on our social media channels and in a few days we had fortunately enough female DJs to play in the DJ-marathon. But there were way more male DJ’s that wanted to play during the other 2 marathons compared to the female marathon.
And how many hours did your stream last in total?
For the female DJ marathon we streamed non-stop for 7 day in total, which means 168+ hours from thursday 28th May 20:00 till thursday 4 June after 20:00!
Wow, that’s quite a long time. Which kind of music genres were present during the longest female DJ marathon?
Each DJ had a free choice for which music genre they wanted to play. We had all genres, from house, techno, hardstyle, hardcore, trance and any other dance influence in between.
As we already heard, there were also a few Harder Styles DJ playing. Which sub-genres and DJs did you get?
There were DJs that played sub –genres like Euphoric and Raw-Hardstyle, Hardcore, Frenchcore, Uptempo, Terror, Millenium Hardcore, Hard-Classics from different periods of years, Industrial, Drum & Bass, till Jump Tech and many more sub-genres of the Harder Styles.
Sounds great! You guys also organized the world record for the longest Hardstyle-Stream, what was the difference compared to organize the Female DJ Marathon?
There was no big difference in the practical side. In the Harder Styles DJ-marathon there where bigger names that wanted to play. Also during the Harder Styles marathon we had several hostings from labels, organizers and agencies with their own program during the day or night. We had 13 hostings in total!
The only difference between the Harder Styles stream and the Female DJ stream was that in the Harder Styles stream only Harder Styles DJ’s were allowed to play. So there were only played tracks with 150 beats per minute or more. For the Female DJ marathon only females were allowed to play, but they played any kind of dance genre what they wanted to play including all dance tracks they preferred.
I have one question left for you, so last but not least: What is the most important thing about hosting a stream like this and what are you most proud of?
We are most proud about the Hard-Fact 😉 that we achieved to realize three world record breaking DJ-marathons and united more than 500 Dutch and international DJ’s for those three events. We are proud that we made a difference for the artists and fans during this challenging times. We can proudly say that The Netherlands is the number 1 DJ country worldwide.
FEMALES IN THE HARDER STYLES SCENE
On this occasion, we wanted to talk not only to the organizers, but also to the DJs themselves. We asked DJ Mish, Juliex and DJ Flame one question each and got these answers:
What do you think are the advantages and disadvantages about being a female DJ in the scene?
In my opinion, there are a lot of advantages of being a female DJ. One of the main advantages is the support you receive from other female DJs. I’ve never had a negative comment from fellow female colleges, only love and support.
I think it’s incredibly important. Because it’s a male dominated scene so us girls need to stick together!
I also believe it gives you a great opportunity to have your own unique brand/style to catch people’s attention. There aren’t many female DJs out there so it can also help to be recognised in some ways.
Nowadays events are looking for more females which is a massive positive. As before that would be very rare to see.
Also of course it gives me a good reason to keep buying the glittery, colourful rave clothes I love wearing too. *laughs*
And for the disadvantages, well .. yeah there is always going to be disadvantages to being a female DJ.
I have only just started my career and some of the comments people say are incredibly rude. People take music so personally sometimes and write unnecessary, negative comments. Most of the time it’s from males. I don’t know if it’s jealously, or if it’s them not having a taste for that music (which is fine of course, not everyone is going to like it).
But yeah, it’s very easy to be singled out in a negative way too.
People will always assume a female DJ is ghost produced. Sometimes they are, but sometimes they aren’t. You’ll actually be surprised how many male DJs are ghostproduced, so not sure why the stigma is so bad for females.
As I have a partner who is already well known in the scene it brings a lot of assumptions and hate towards me. Or towards anyone who has good connections with other artists, I think.
Most people don’t realise I have been DJing before I met my partner and taught myself everything I know in that aspect. For producing, well everyone has to learn from someone. So I was taught by him, and people just can’t seem to understand that with me, or any other female who is in the same situation. If he helps me with production too then .. why does it matter? He is my partner so help is going to come natural.
I’ll never know why they need to focus so much on worrying about those things. Just focus on the music, and if you don’t like it, simply don’t listen.
But one of the main disadvantages is the hate that some male producers/DJs can have towards females. Sometimes I think it’s better to not say anything if you don’t have anything nice to say.
What do you think about the idea of the “longest female DJ stream”? Do you think it will give some attention to all female DJs which are pretty rare in the Harder Styles scene?
In my opinion, the longest Female DJ Marathon is a fantastic initiative. This is a very different and difficult time for everyone than we are used to, especially for DJ’s. This is why it’s a very nice gesture where every female DJ has a unique opportunity to show herself. Because the marathon lasts seven days and 24 hours, it is great that different blocks with different styles are used. This gives attention to every style, including the Harder Styles, which makes it so special in my opinion! Every female DJ can show her talent in this way.
Everyone knows the saying “Girls support girls”, what do you personally think about it? How important is it to support each other especially as female DJs in a scene which is mostly dominated by male DJs?
I think it is very important to support each other because we, as female DJ’s, have to prove ourselves extra in this in this men dominated scene. As a female DJ we are often placed under the magnifying glass. People have a high expectation of a female DJ and we are judged on every little thing or mistake. So that’s why I think it’s even more important for us girls to support each other to 100%. Because I think, what men can do, we can do 10 times better. 🙂 #girlsdoitalwaysbetter
FAZIT
In my opinion the longest Female DJ Marathon is the first step to pay some attention to all the female DJs out there and a great opportunity with an even greater background thought.
What do you think about it? And what are your experiences regarding to that topic? Let us know in comments!
Also the Female DJ Marathon was not the only thing that happened this week, because a new Hardstyle label was born as well. Do you already know „My Way Music“? No? Click here and check it.