Eigentlich fing alles als ‚Corona-Zeitvertreib‘ an und entwickelte sich mit der Zeit zu einer beständigen Brand – Survival Podcast. Mit diesem Podcast wollte Gründer Alex Mühlbach vor allem die Nischen-Genres der härteren Musikrichtung bedienen. Unter dem Motto ‚Podcast to rave safe‘ werden Bereiche des Hard DnB, Industrial, Breakcore, Terror, Speedcore und Extratone geboten. Doch mittlerweile ist es so viel mehr als ein Podcast. Alles was es über SURVIVAL zu wissen gibt und wann und wo die nächste Party steigt, lest ihr hier!
Der Kopf des Ganzen
Alex Mühlbach aus dem Raum Stuttgart entdeckte 2014 seine Leidenschaft für diese Musik. Auch wenn damals noch Bodyshock zu seinen Favorites gehörte, hatte auch schon DJ Tripped einen großen Stellenwert. Die Musik von Tripped hat Alex damals sehr geprägt, was sich bis heute nicht geändert hat. Als erstes großes Festival stand bei ihm Nature One 2014 auf dem Plan. Wie bei vielen Deutschen, das erste Festival mit elektronischer Musik, welches er besuchte. Doch anders als bei den meisten standen Industrial und Terror schon fest auf der Agenda.
Anfangs war das Projekt SURVIVAL lustigerweise nur auf vielleicht drei Monate ausgelegt, da mir langweilig war und ich nicht erwartet hatte, dass Corona sich zu einer tatsächlichen Pandemie ‚hocharbeitet‘.
Alex Mühlbach – SURVIVAL Gründer
Während Corona packte den heute 25-Jährigen die Langweile. Er startete die Podcast Reihe Survival Podcast im Mai 2020. Was anfangs nur als dreimonatiges Projekt gedacht war, entwickelte sich zu einem etablierten Podcast im Nischen-Bereich. Alex arbeitet beruflich als Kameramann, Cutter und Grafikdesigner. Daher nutzt er diese Plattform auch, um sich selbst auf künstlerischer sowie handwerklicher Ebene weiterzuentwickeln und zu probieren. Kurzum: hier ist Arbeit mit Vergnügen verbunden!
Zudem existiert auch eine Seite eigens für seine Video- u. Grafikdienstleistungen unter dem Namen artificial media.
Die Hard Facts – SURVIVAL
Wie schon erwähnt, entwickelte sich die ganze Idee im Mai 2020 in Form des Survival Podcast. Die Intention war junge Talente mit bereits bekannten Genregrößen zu vereinen. So hatten Newcomer die Chance, auf „Line-ups“ mit großen Namen zu stehen und die bekannteren Artists hatten ebenfalls eine weitere Plattform. Und Alex? Er hatte am laufenden Band neue Musik, die ihm in dieser Zeit einiges verschönert hat. Auch konnte er sich durchgehend an neuen Artworks austoben.
Bis heute ist SURVIVAL weitestgehend aus einer Feder designed. Lediglich der Schriftzug des All-Styles-Specials „CELESTIALS“ wurde von Nagazaki kreiert.
Nach jetzigem Stand zählt SURVIVAL stolze 202 veröffentlichte Sets, die auch alle auf dem SoundCloud-Profil verfügbar sind, welches fast 4000 Follower hat. Hinzu kommen sieben EP’s und zwei Singles.
Ein weiterer großer Schritt war dann im Februar 2022 die Verkündung, dass es ein eigenen Label geben wird. Auch hier wird auf das gleiche Prinzip gesetzt: die Größe der Artists spielt keine Rolle. Was Gründer Alex gefällt, wird released. Das Einzige, was sich änderte war, dass von nun an jedes Artwork einen Touch Farbe zu dem sonst etablierten, minimalistischen Schwarz-Weiß-Look bekam. Zu den bisherigen Partnern zählen Prototypes Records, Speedcore Italia, Sick Events und hco.re.
Von der Online-Welt in die Offline-Welt
Zwar wurde der erste Geburtstag des Podcasts durch Corona-Gründe noch mit einem großen Livestream zelebriert, jedoch findet SURVIVAL mittlerweile auch außerhalb des Internets statt. Angefangen mit einer ausverkauften Bass-Shuttle City Tour im Jahr 2021 fand im darauffolgenden Sommer am 10. Juni 2022 bereits Sick Events invites SURVIVAL in Limburg an der Lahn statt. Auf dem Line-up fand man unter anderem Terror-Legende Akira, Dissoactive, Bruhze und Striker.
A storm is coming – die nächste Party steht in den Startlöchern
Nun geht es auf das nächste große Projekt zu: WE CAUSE VIOLENCE
Für diese am 20. Mai stattfindende Party kollaboriert SURVIVAL mit der Szenegröße Nekrosystem und Speedcore Italia Owner Muisz. Die Idee dazu stand bereits länger im Raum, denn die beiden und SURVIVAL Gründer Alex kennen sich bereits einige Jahre, in denen sich aus einer Party Bekanntschaft mittlerweile eine Freundschaft entwickelt hat.
Der Name des Events wurde bereis 2021 geboren, als zum Geburtstag von SURVIVAL eine Merchandise Kollaboration mit Speedcore Italia gelaunched wurde, auf dem besagter Slogan bereits zu lesen war.
Als die Party dann ins Gespräch kam, war der Name somit schnell gefunden, weil wir alle drei fanden, dass der Name uns sehr gut repräsentiert – auf musikalischer Ebene natürlich 😀
Alex Mühlbach – SURVIVAL Gründer
Fans oder die, die es noch werden möchten, können bei WE CAUSE VIOLENCE am 20. Mai 2023 eine bunte Mischung aus allseits bekannten Namen sowie neuen Talenten hinter dem DJ Pult erwarten. Gründer Alex freut sich insbesondere darüber Tripped dabei zu haben. Nicht nur weil der Belgier bereits den 100. SURVIVAL Podcast kreierte, sondern auch weil dieser nach wie vor ein all time Favourite-DJ von Alex ist. Euch erwartet ein besonderes Tripped-Set: von langsam bis schnell werden alle BPM-Zahlen abgegrast. Das Line-up bietet zudem auch drei Live-Sets!
Ab 22:00 Uhr gibt es für zehn Stunden lang Beschallung auf zwei Areas mit feinstem Industrial, Terror und Speedcore. Da zur Musik natürlich auch die Location passen muss, wird die Sause im szenebekannten Mikroport Club in Krefeld steigen. Tickets sind bereits für 31,16€ verfügbar.
Ready to survive?
Allein schon das Line-up zeigt, dass es garantiert eine grandiose Nacht werden wird! Wenn du also Liebhaber:in der härteren Musikrichtung bist, werden kaum musikalische Wünsche offen bleiben. Natürlich sind auch alle willkommen, die bisher auf einen der unzähligen großen Events wie Defqon.1, Decibel Outdoor oder Harmony of Hardcore mal bei der Terror- oder Industrialstage reingeschnuppert haben und Gefallen daran fanden. Oder bist du vielleicht einfach nur neugierig und möchtest dir mal ein etwas härterest Genre anhören? Dann ab hin da! 🙂
Solltest du schon vorher Bock auf Party haben, schau doch gerne bei unserem Festival-Kalender vorbei. Der April zum Beispiel hat auch noch einiges zu bieten.